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Erklärung der Bundeskoordination Studentischer Ökologiearbeit e.V. Vor dem Hintergrund einer notwendigen globalen nachhaltigen Entwicklung und den Vereinbarungen von Rio und Kyoto, haben sich die Industrieländer zu schnellem Handeln verpflichtet. Das jüngste Scheitern der Konferenz in Den Haag zeigt die Notwendigkeit des eigenständigen, verantwortlichen Handelns von Hochschulen mit ihrer Vorbild- und Multiplikatorfunktion für die Gesellschaft auf. Umweltorientiertes Handeln ist an vielen Hochschulen und Studentenwerken nach wie vor auf zu niedrigem Niveau angesiedelt; so besitzt die überwiegende Zahl deutscher Hochschulen keine Umweltleitlinien, -ziele und -programme. Notwendig sind Schritte zur konkreten Umsetzung mit der Freigabe zweckgebundener Personal- und Sachmittel für Umweltbeauftragte, der Initiierung und der Pflege statusübergreifender Umweltarbeitskreise von Gremien und Verwaltung der Hochschulen, sowie Förderprogramme zur Nachhaltigkeit von Forschung und Lehre. Das seit 1993 vorhandene Instrumentarium des EG-Öko-Audits ist erst an 3 von über 320 Hochschulen eingesetzt worden, von den 62 Studentenwerken hat bisher nur das Studentenwerk Oldenburg eine Validierung vollzogen. Wir rufen daher die Hochschulen und Studentenwerke auf, sich dieser Verantwortung zu stellen und in verantwortungsvolles Handeln umzusetzen. Im Einzelnen fordern wir:
* Die Copernicus-Charta ist nachfolgend aufgeführt. AnsprechpartnerIn:
c/o RefRat HU Berlin Unter den Linden 6 10099 Berlin
Tel: 030/20931749
bsoe@studis.de |
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Bundeskoordination Studentischer Ökologiearbeit e.V.
© BSÖ, 30.11.2002 |